Übersicht der Wirkstoffe

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Spigelia anthelmia (Wurmkraut)

Für das Wurmkraut beschreibt die homöopathische Fachliteratur u.a. folgende Symptombilder: Akute entzündliche und nervöse Herzsensation mit Angst, Beklemmung, Erregung und Ruhelosigkeit.

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Stannum metallicum (metallisches Zinn)

Homöopathisch aufbereitetes metallisches Zinn (Stannum metallicum) hat sich bei Leberschwäche bewährt. Charette beschreibt es auch bei Koliken und Wiesenauer sieht in ihm auch ein Konstitutionsmittel.

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Strophanthus gratus (Strophanthus)

Strophanthus ist eine Lianenart aus der Familie der Hundsgiftsgewächse, deren Samen zur Herstellung von Pfeilgift verwendet wurden. Sie kommt aus dem tropischen Westafrika und wird in Südostasien angebaut. Das enthaltene Strophanthin (Quabain) ist der Hauptbestandteil der Herzglykoside. In der Homöopathie wird Strophanthus gratus bei Herzschwäche und Erwartungsangst verwendet.

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Strychnos ignatii (Ignatiusbohne)

Strychnos ignatii, das auch unter Ignatia bekannte Einzelmittel ist u.a. indiziert bei nervösen Störungen und Verstimmungszuständen. Die homöopathische Fachliteratur beschreibt den Ignatia-Patienten folgendermaßen: Wach, nervös, besorgt, verkrampft, zitternd, introvertiert, schweigsam brütend, mit schnellem Umschlagen des geistigen und körperlichen Zustands ins Gegenteil. Sehr leichter Schlaf durch Kummer und Sorgen. Ignatia ist ein erstklassiges Stimmungsmittel für feinnervige, streitsüchtige, wechselhafte, seufzende und gähnende Hysteriker. Es ist angezeigt bei Schädigungen der seelischen Harmonie durch emotionelle Traumen.

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Wechseljahresbeschwerden

Zu den Anwendungsgebieten entsprechend Aufbereitungsmonographie der Kommission D gehören nervöse Störungen, Verstimmungszustände sowie Krämpfe an Hohlorganen und Muskeln. Darüber hinaus nennt die Literatur u.a. Kopfschmerzen, Hitzewallungen, unruhigen Schlaf und Schlaflosigkeit.

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Sulfur jodatum (Schwefeljodid)

Sulfur jodatum (Schwefeljodid) ist ein kräftiges Resorptionsmittel bei Lymphatismus und seinen allergischen Folgebeschwerden. Juckende und brennende Ekzeme reagieren fast immer gut auf Sulfurgabe. Es ist ein homöopathischer Klassiker bei hartnäckigen Hautleiden, z.B. Bartflechte, Gesichtsekzeme, Akne und Urtikaria an den Armen. Die zentrifugale Kraft des Sulfurs treibt Krankheitsprozesse nach außen und bringt sie über die Haut zum Abklingen. Die Jodkomponente in Sulfur jodatum wirkt stoffwechselaktivierend und anregend auf die Entgiftungsprozesse. Damit kommt es zu einer Entlastung von Lymphsystem und Immunsystem. Die Ekzembereitschaft geht deutlich zurück.

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Symphytum officinale (Beinwell)

Symphytum (Beinwell) ist eine geschätzte Arznei bei Knochen- und Knochenhautveränderungen, Verletzungsfolgen im Stütz- und Bewegungsapparat und zur Beschleunigung der Heilung von Frakturen durch eine Anregung der Kallusbildung. Volksmedizinisch wird Beinwell auch bei Rheuma angewandt. Boericke beschreibt die Anwendung von Symphytum neben nichtheilenden Frakturen auch bei verbleibender Empfindlichkeit des Knochens an der Bruchstelle.

Veronica virginica (Leptandra)

Die staatliche Expertenkommission D für Homöopathika bestätigt die Wirksamkeit von Veronica virginica für die Anwendung bei Entzündungen der Leber und des Gallesystems. Wiesenauer beschreibt den Einsatz von Leptandra bei Patienten mit entfernter Gallenblase, bei Cholezystopathie sowie bei brennenden und dumpfen Schmerzen im Bereich der Gallenblase.

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Viscum album (Mistel)

Die Mistel ist eine „zweihäusige“ Pflanze (es gibt weibliche und männliche Pflanzen) und wächst als Halbschmarotzer vorwiegend auf Laubbäumen. Die Samen der weiblichen Pflanze verbreiten sich über den Vogelmist, woher wahrscheinlich auch ihre deutschsprachige Bezeichnung stammt. In der Naturheilkunde wird die Mistel u.a. zur Regulation des Blutdrucks, bei Verengung der Herzkranzgefäße, Herzrhythmusstörungen, Schwindel, Arthrosen und unterstützend in der Krebstherapie eingesetzt.

Von Viscum album werden nach HAB die Sprossen mit Früchten verwendet. Für die pharmakologische Wirkung sind Inhaltsstoffe wie u.a. Mistellectine, Viscotoxine, Flavonoide, freie Aminosäuren (z.B. L-Arginin und L-Tyrosin), Amine und Triterpene (z.B. Betulin- und Oleanolsäure) verantwortlich.

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Vitamin B1 (Thiamin)

Vitamin B 1 wirkt vorwiegend als Coenzym bei wichtigen Reaktionen im Energiestoffwechsel. Es trägt zur normalen Funktion von Herz, Nerven und Psyche bei. Eine Vitamin B1 – Unterversorgung verursacht insbesondere Schwankungen im Glukosehaushalt. Defizite können Auswirkungen auf den Muskel- und Gefäßbereich haben.

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Vitamin B12 (Cyanocobalamin)

Vitamin B12 (Cobalamine) hat, ebenso wie die Folsäure, einen Einfluss auf Zellteilungsprozesse und den Homocystein-Stoffwechsel. In vielen biologischen Funktionen, z.B. in der Regulation des Homocystein-Haushaltes der Zelle, ergänzen sich beide Vitamine. Die Speicherung von Cobalamin im menschlichen Körper erfolgt hauptsächlich in der Leber (60%) und in der Muskulatur (30%). Mangelerscheinungen äußern sich in Störungen der Blutzellbildung und des Nervensystems. Ein Abfall der Vitamin B12 – Konzentration im Serum führt zu einem Anstieg der Homocystein-, Gastrin- und Methylmalonsäurewerte.

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Vitamin B6 (Pyridoxin)

Vitamin B6 (Pyridoxin) ist in seiner eigentlichen Wirkform, als Coenzym von über 50 enzymatischen Reaktionen, für den gesamten Stoffwechsel von zentraler Bedeutung. Auch Pyridoxin trägt zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei und beeinflusst den Energie-, Eiweiß- und Glycogenstoffwechsel. Ebenso wie Folsäure und Vitamin B12 leistet auch Vitamin B6 einen Beitrag zu einer normalen Funktion von Immunsystem und Psyche und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung.

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Vitamin E (Tocopherol)

Natürliches Vitamin E wird nur von Pflanzen, vorzugsweise in den Samen, produziert. Es wirkt dort, wie auch im menschlichen Organismus, als Schutzsystem vor der Ablagerung von reaktivem Sauerstoff (oxidativer Stress) und verhindert somit unerwünschte Umbauvorgänge von ungesättigten Fettsäuren in den Membranlipiden. Bei der Vitamin E – Unterversorgung des Menschen kommt es zu verschiedenen Defiziten, welche die Membranfunktionen, den Muskelstoffwechsel und das Nervensystem betreffen.

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Vitex agnus-castus (Mönchspfeffer)

Vitex agnus-castus (Mönchspfeffer) ist durch die Kommission D positiv monographiert bei nervösen Verstimmungszuständen sowie sexuellen Störungen. Zum homöopathischen Arzneimittelbild zählt u.a. Impotenz, fehlende Erektion, sexuelle Neurasthenie (psychovegetatives Syndrom), Nervenschwäche und Hypochondrie auf Grundlage sexueller Erschöpfung, durch Sexualstörungen ausgelöste Melancholie sowie körperliche und sexuelle Schwäche in Folge geistiger, seelischer und körperlicher Überanstrengung, sexuellen Exzessen, Onanie, Impotenz und Genusssucht.

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