Das kranke Ohr hört auf die Natur
Informationen für Patienten mit Mittelohrentzündungen
Wenn die Mikroben toben
Winter, morgens 8.00 Uhr, U-Bahn, rote Schnupfnasen so weit das Auge reicht. Der Nachbar niest und ganze Scharen von Viren und Bakterien rasen auf Sie zu. Und zuhause spürt man dann die ersten Anzeichen dieses "Mitbringsels". Es kratzt im Hals, die Augen brennen, die Nase läuft. Ähnliche Situationen werden Sie als geplagte Eltern kennen, scheinen sich im Kindergarten und in der Schule die Schnupfenerreger doch geradezu rasant zu vermehren.
Statistisch betrachtet erleben Erwachsene dies etwa zwei- bis dreimal im Jahr, Kinder im Vorschulalter erwischt es sogar sechs- bis zehnmal. Erkältungskrankheiten – also durch Viren hervorgerufene Infektionen der oberen Atemwege – gehören damit zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt und sind somit eine echte Volkskrankheit.
Bei vielen spielt sich der virale Überfall vor allem an den Schleimhäuten von Nase, Rachen und den Atemwegen ab und äußert sich mit den "Klassikern" Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Manche Menschen – insbesondere Kinder – neigen zudem dazu, im Rahmen von Erkältungskrankheiten eine Mittelohrenzündung zu entwickeln.
Mittelohrentzündung: "das verschnupfte Ohr"
Spätestens dann werden auch Sie zum Anatomieinteressierten: Sie merken, wie eng Ohren-, Nasen- und Rachenraum miteinander verknüpft sind. Das Mittelohr ist ein mit Luft gefüllter Hohlraum, der zwischen Trommelfell und Innenohr liegt. Die Ohrtrompete, der Verbindungskanal zwischen Ohr und Nasen-Rachen-Raum, ist sozusagen die Versorgungsröhre. Sie ist zuständig für die gute Belüftung des Mittelohrs und für den Abfluss von Flüssigkeiten.
Die Ohrtrompete ist schuld
Bei einer Erkältung wird die Ohrtrompete jedoch zur Rutschbahn für Schnupfenerreger: Sie reisen vom Nasen-Rachen-Raum durch die Ohrtrompete ins Mittelohr und verursachen dort eine Entzündung der Schleimhäute – man spricht von einer Mittelohrentzündung oder Otitis media. Bei Kindern ist die Ohrtrompete kürzer und enger als beim Erwachsenen. Sie schwillt daher schon bei kleineren Entzündungen im Rahmen von Erkältungen zu. Die Entzündungsflüssigkeit kann nicht mehr abfließen, sammelt sich im Mittelohr und bietet damit Keimen einen idealen Nährboden. Daher leiden Kinder besonders häufig unter einer Mittelohrentzündung – mit rund 24,5 Millionen Arztbesuchen pro Jahr machen sie allein ca. 12,4 % aller kinderärztlichen Konsultationen aus. In der Praxis heißt das oft: schwierige Nächte für den kleinen Patienten und seine Eltern.
Wenn`s klopft, sticht und drückt … nicht verschleppen!
Wer jemals unter Ohrenschmerzen gelitten hat, kennt das: stechende, klopfende Druckschmerzen, vor allem nachts, sprengen einem schier den Schädel und rauben auch dem Abgehärtetsten den Schlaf. Dazu kommt häufig noch ein Ohrgeräusch und bei Kleinkindern können die Ohrenschmerzen zudem begleitet sein von:
- Erbrechen
- Durchfall
- Fieber
- allgemeiner Unruhe (Säuglinge)
Die Diagnose wird anhand der Untersuchung des Ohres mit dem Ohrenspiegel gestellt. Wird die Erkrankung verschleppt, kann sich die Entzündung unter anderem auf benachbarte Knochen ausbreiten. Außerdem kann sie immer wieder auftreten, chronisch werden und dadurch das Hörvermögen dauerhaft verschlechtern.
Heilung auf die sanfte Art
Heute weiß man: in den meisten Fällen heilt eine akute Mittelohrentzündung von selbst ab. Der früher häufig praktizierte, routinemäßige Griff zum potenten Keimkiller Antibiotikum ist daher nicht mehr der "goldene Weg".
Abschwellung ist das Gebot der Stunde
Vielmehr kann man bei milderem Verlauf und nur wenig ausgeprägten Veränderungen am Trommelfell erst einmal symptomatisch behandeln – also die Beschwerden lindern, so die Empfehlung der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft. Voraussetzung dafür sind engmaschige Kontrollen nach 24 und 48 Stunden bei Ihrem behandelnden Therapeuten. Dabei soll vor allem erreicht werden, dass die Ohrtrompete abschwillt. Damit gelangt wieder ausreichend Luft ins Mittelohr und die Entzündungsflüssigkeit kann abfließen. Das erreicht man zum Beispiel mit:
- abschwellenden Nasentropfen oder Inhalation von Kochsalzlösung
- Kochdampfbädern
- Wärmebehandlung mit Rotlicht
- Zwiebelwickeln
Von Ohrentropfen ist abzuraten, da sie nur im äußeren Gehörgang, also vor dem Trommelfell wirken. Die Mittelohrentzündung sitzt jedoch hinter dem Trommelfell. Erst wenn sich nach 48 die Beschwerden nicht gebessert haben oder bei Fieber und starken Schmerzen sollte durch den Therapeuten der eventuell notwendige Einsatz eines Antibiotikums geklärt werden.
"Ganz Ohr" für die Heilkräfte der Natur
Heute unbestritten: Erkältungskrankheiten sind eine Domäne der Naturheilkunde und Homöopathie. Deren Heilmethoden und Heilmittel können gerade im Frühstadium von Husten, Schnupfen, Heiserkeit dazu beitragen, dass die Erkältung milder verläuft und auch weniger lange dauert.
Rechzeitig natürlich eingreifen
Auch Erkrankungen im Ohrenbereich sind mit homöopathischen Arzneimitteln zu behandeln. Otimed® ermöglicht eine wirksame Therapie ohne bekannte Nebenwirkungen und hilft, bei Neigung zu Mittelohrentzündungen vorzubeugen. Das ist insbesondere bei kleinen Patienten wichtig, können damit doch Durchschlafen und geringere Fehlzeiten in Kindergarten und Schule erreicht werden. Seine Heilkraft entfaltet Otimed® über die Kombination der zwei homöopathisch aufbereiteten Einzelstoffe Calciumjodid und Küchenschelle (Pulsatilla pratensis). Beide Substanzen sind in der Homöopathie seit Jahrzehnten bewährte Einzelmittel bei Erkältungsneigung und Mittelohrentzündungen. In der kombinierten Form in Otimed® (jeweils in der Verdünnungsstufe Dil. D 4) zeigen sie ihre Stärke:
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Vorbeugend, wenn Sie im Rahmen von Erkältungskrankheiten zu Mittelohrentzündungen neigen.
- Nach Rücksprache mit einem Therapeuten unterstützend im Frühstadium einer Mittelohrentzündung, so dass sich eine Antibiotikatherapie möglicherweise vermeiden lässt.
Aufgrund seiner guten Verträglichkeit kann Otimed® auch von Kindern und Kleinkindern eingenommen werden. Weitere Vorteile: Otimed® ist individuell dosierbar, kostengünstig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Noch ein Wort zum Alkohol in Otimed®. Er ist das beste Konservierungsmittel, um natürliche Arzneistoffe haltbar zu machen. In geringen Konzentrationen kommt er auch im menschlichen Stoffwechsel vor, ohne Schaden zu verursachen. Sie haben ja sicher auch keine Bedenken bei Kefir, Sauerkraut und anderen vergorenen Lebensmitteln. So findet sich zum Beispiel in 250 ml Apfelfruchtsaft mehr als die dreifache Menge Alkohol wie in 10 Tropfen Otimed®.